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1. Teil 2 - S. 59

1882 - Leipzig : Brandstetter
Volksbildung im Zeitalter der Scholastik. 59 10. Volksbildung im Zeitalter der Scholastik. (Nach K. t>. Lilien er on: Über den Inhalt der allgemeinen Bildung in der Zeit der Scholastik. München. 1s76. S. 6 — 42.) "2(nter den deutschen Dichtern des 14. bis 16. Jahrhunderts sehen wir Männer, von denen wir ganz bestimmt wissen, daß sie jeder gelehrten Bildung entbehren, dennoch mit einer Reihe von Gegenständen beschäftigt, die eine gewisse Bildung voraussetzen, und wir sehen sie diese Gegenstände in einer Weise behandeln, aus der uns zwar eine höhere Geistesentwickelung nicht entgegentritt, die aber doch andererseits ebensowenig ohne einen gewissen Grad von Schulung innerhalb des Gedankenkreises eben jener Gegenstände, mit denen sie sich dichtend beschäftigen, denkbar ist. Die Gegenstände, welche diese Dichtungen in lehrhafter Weise vortragen, sind keine anderen, als die natürlich gegebenen Gegenstände der damaligen allgemeinen Bildung überhaupt. Jene Volksdichtung war sich in achtungswerter Weise der sittlichen Aufgabe bewußt, einen Teil der auf gelehrtem Wege gewonnenen Geistesentwickelung der Allgemeinheit des Volkes zu vermitteln. Aber diese Wirksamkeit fiel in eine Zeit, in welcher eben diese Bildung, das Ergebnis der Scholastik, bereits ihrem Verfalle entgegenging, und mit dem Absterben der Scholastik starb auch dieser auf schola-stischer Bildung beruhende Zweig der volkstümlichen Dichtung ab. Bei einer Vergleichung mittelalterlicher Bildungszustände mit modernen treten zwei charakteristische Unterschiede hervor. Zunächst hatte eine ungleich kleinere Zahl der Gebildeten teil an dem regelmäßigen Wege durch die höheren Schulen und Universitäten, während es daneben auch an einer Litteratur fehlte, welche diese Lücke des Lehrganges hätte ausfüllen sönnen. Denn alle wissenschaftliche Litteratur war damals lateinisch, die Kenntnis dieser Sprache aber fehlte den nicht gelehrt Geschulten. Durch welche Vermittelung ward also diesen der Bildungsstoff zugeführt? Ferner blieb für diejenigen, welche den Weg durch die Gelehrtenschulen gingen, die Gemeinschaftlichst der Studien eine ungleich längere als heute. Wir brauchen kaum bis ins 16. Jahrhundert zurückzugehen, um die Sachlage so zu finden, daß eine encyklopädische Umfassung des gesamten menschlichen Wissens als die notwendige und natürliche Grundlage, von der aus erst zu dem Studium eines besonderen Faches fortgeschritten werden könne, als der eigentliche Inhalt der gelehrten Bildung überhaupt betrachtet wurde. Aus diesem Umstande erklärt sich, was uns heute so befremdlich scheint, daß Gelehrte, wie es im 16. Jahrhunderte noch oft geschah, auch noch in späteren Jahren in ihren Fachstudien wechseln konnten, indem sie etwa von der Professur der Philosophie oder Theologie zu der der Jurisprudenz oder Medizin übergingen. Wir besitzen ein Werk, welches uns die Summe dieser allgemeinen Studien in einem großen Gesamtbilde darstellt und welches, im 13. Jahrhundert abgefaßt, seine Geltung bis an das Ende der scholastischen Zeit,

2. Teil 2 - S. 62

1882 - Leipzig : Brandstetter
62 Volksbildung im Zeitalter der Scholastik. fasser auf die Lehre vom Schall, dann auf die Lehre vom Wind als der bewegten Luft, von den Wolken, vom Gewitter und von feurigen Erfchei-nnngen am Himmel, auf Regen, Regenbogen, Tan, Reif, Eis, Nebel. Daran schließt sich eine Belehrung über den Geruch. Das Werk des dritten Tages führt uns durch die „Sammlung der Wasser" zur Darstellung der Eigenschaften des Wassers und der verschiedenen merkwürdigen Gewässer der Erde. Von den vier Flüssen anhebend, welche aus dem Paradiese kommen, nämlich dem Nil, Ganges, Tigris und Euphrat, wird eine Reihe der wichtigsten Flüsse aufgezählt und beschrieben; es werden Anweisungen zur Anlegung von Brunnen, Wasserleitungen rc.,' sowie eine Lehre von den Bädern gegeben; schließlich leitet das Wasser auf die Theorie des Geschmackes und auf die Salze als aus dem Wasser zu gewinnende Steine. Die in der Schöpfungsgeschichte folgende Bloßlegung der Erde leitet auf die Gestalt des Erdballs über, auf feine Lage inmitten des Weltalls, seine runde Form. Nach einer Ansicht bestehe die eine Erdhälfte nur aus Wasser, nach der andern dagegen bestehe das Festland ans zwei durch den Ozean geschiedenen Hälften, von denen jedoch die uns entgegenstehende nicht bewohnt sein könne. Es wird die Natur des Gebirges, sowie gelegentlich der feuerspeienden Berge das Erdbeben, gelegentlich' der verschiedenen Erdarten die Bodenkultur besprochen, dann aber führt die Betrachtung des Innern der Erde den Verfasser auf die Mineralogie, und es werdeu nun die Metalle einschließlich ihrer alchemistischen und medizinischen Verwendung, sodann die Steine, letztere in zwei alphabetischen Verzeichnissen der edelu und der uuedelu Steine, abgehandelt. Daran schließt sich die Botanik in alphabetischen Verzeichnissen der Kräuter, Gartengewächse, Getreidearten, Waldbäume und Fruchtbäume, wobei auch der Anbau der Früchte und ihre Verarbeitung zu Mehl, Wein u. s. w. abgehandelt wird. Der vierte Schöpfungstag führt auf Astronomie und Astrologie. Es wird über die Sterne, über die Zeiteinteilungen und über den Kalender berichtet. Der fünfte Tag führt auf Belehrungen über Vögel und Fische, der sechste auf die Vierfüßer, geteilt in Haus- und wilde Tiere, auf Reptilien, Würmer und Infekten, auch hier wieder alles nach alphabetischen Verzeichnissen geordnet, woran sich noch zwei Bücher allgemeiner Zoologie über die Körperteile und über das Leben der Tiere anschließen. Der Abschnitt über die Schöpfung des Menschen beginnt mit einer Psychologie. Es wird das Wesen der Seele, ihre Verbindung mit dem Körper, ihre Unsterblichkeit abgehandelt, dann folgt die Lehre von der Lebenskraft, vermöge deren die Seele den Körper durchdringt, nährt, erhält u. f. w., von den Kräften der Seele, mit denen sie die äußerlich oder innerlich wahrnehmbaren Dinge auffaßt, sowie von denjenigen Seelen-znständen, in welche die Seele schlafend oder wachend ohne Vermittelung der Sinne gesetzt wird (Traum, Extase, Vision, Prophetie), und endlich von der Erkeuntniskrast, worauf fodauu die Lehre vom menschlichen Körper folgt.

3. Teil 2 - S. 129

1882 - Leipzig : Brandstetter
Einfluß der humanistischen Richtung auf Wissenschaft und Volkstum. 129 durch den Druck möglichst zu verbreiten. Alte Autoren, mit oder ohne Anmerkungen, wurden herausgegeben und zwar von allen Gattungen, Redner, Philosophen, Historiker, Dichter. Da jedoch die griechische Sprache weniger bekannt war, so bemühte man sich, die griechischen Schriftsteller ins Lateinische zu übersetzen, um sie so zugänglicher zu machen. Pirkheimer übersetzte mehrere kleine Schriften von Lncian, Jsokrates, den Thnkydides und Xenophon. Celtes machte ihm sogar den Vorschlag, den Homer zu übersehen, was er jedoch ablehnte. In der Wahl der übersetzten Stücke tritt immer die praktische Tendenz hervor. Es ist Pirkheimer darum zu thun, solche Schriften zu übersetzen, deren Inhalt irgend eine Beziehung zur Gegenwart hat, aus denen die Zeitgenossen sich etwas abnehmen können. Es sind meist Regeln der Lebensklugheit, wie denn gerade Luciau und Plntarch, Pirkheimers Lieblingsschriftsteller, hierin ausgezeichnet sind. Nächst der Herausgabe und Verbreitung der Klassiker war man auch bemüht, bessere Schulbücher herauszugeben, Wörterbücher, Grammatiken und Anleitungen zum lateinischen Stil, um statt des bisherigen barbarischen ein reineres Latein einzuführen. Um den bessern Unterricht der Jugend hatte sich früher Dringenberg verdient gemacht. Renchlin half durch ein lateinisches Wörterbuch und eine griechische Grammatik nach. Am ausgedehntesten aber wirkte in dieser Richtung Jakob Wimpheling, der in seinen Schulschristeu kaum eine Seite der Erziehung und des Unterrichts unberücksichtigt läßt. Wenn seine Schriften uns gegenwärtig nicht mehr befriedigen, so waren sie doch für ihre Zeit von großer Bedeutung, und sie gewannen in den Schulen große Verbreitung und großen Einfluß. Auch in Tübingen tauchten in den ersten Zeiten des 16. Jahrhunderts eine Menge von Schulbüchern, Grammatiken, Wörterbüchern und Anweisungen zum Stil auf. Der Mittelpunkt, von dein biefe Bestrebungen ausgingen, war Heinrich Bebel, ein Mann, der sich namentlich um den lateinischen Stil große Verdienste erworben hat. Er drang auf die Entfernung der barbarischen Sprachlehren, zeigte an dem Beispiele der besten römischen Autoren, wie man Latein schreiben müsse, ging sogar ins Einzelne ein und setzte an die Stelle der bisherigen barbarischen Phrasen und Wörter die besseren. An Bebel schlossen sich eine Menge von Schülern an: Altersteig, Henrichmann, Brassieanns, Nikolaus Kretz gaben Grammatiken heraus, und auch in anderen Gegenden verfolgte man ähnliche Ziele. So haben wir Grammatiken von Aventinus und von dem Nürnberger Cochleus. Einen anderen, fehr bedeutenden Zweig der neueren Litteratur bildeten die lateinischen Poesien, welche als eine Hauptbeschäftigung der Humanisten galten. Nicht nur wurden ganze Sammlungen lateinischer Gedichte herausgegeben, sondern fast jedem philologischen Werke finden wir etliche Poesien, Distichen oder Oden, angehängt. Man kann nicht sagen, daß alle diese Dinge als Poesien von Bedeutung seien; es ist meist versisieierte Prosa, die Form mit mehr oder weniger Glück den Alten entlehnt oder nachge- Richter, Bilder a. d. dtsch. Kulturgesch. Ii. 9

4. Teil 2 - S. 63

1882 - Leipzig : Brandstetter
Volksbildung im Zeitalter der Scholastik. 63 Der siebente Tag, der Tag der Ruhe, bietet den Ausgangspunkt für die Betrachtung der vierten Schöpfung, in der die Welt sich selbst fortzeugend schasst. Es wird erörtert das Verhältnis der Allwissenheit und Allmacht Gottes zum Naturgesetz, die Zulassung des Bösen, der Begriff der Gnade. Dann wendet sich die Darstellung dem Menschen im Stande der Unschuld und seinem Falle zu. Es wird gehandelt von der Geburt und Ernährung des Kindes. Die Verbreitung der Menschheit bietet Anlaß zu einer geographischen Darstellung der Weltteile und der wichtigsten bekannten Länder, worauf das Speculum naturale mit einer kurzen geschichtlichen Übersicht über den Verlaus der Zeiten bis zum jüngsten Gericht schließt. Das nun folgende Speculum doctrinale enthält eine Darstellung der gesamten Künste und Wissenschaften. Zuerst werden ihrem bekannten mittelalterlichen Inhalte nach Grammatik (mit Einschluß eines Vokabulariums), Logik und Rhethorik (mit Poetik) vorgetragen und der ganze fernere Stoff in die ^praktischen" und in die „theoretischen Wissenschaften" geschieden. Die praktischen Wissenschaften zerfallen in die Monastik, Ökonomik, Politik und in die mechanischen Künste. In der Monastik oder Ethik, der Wissenschaft von der Selbstregierung des Menschen, verteilt der Verfasser, vom Begriffe der Tugend ausgehend, die einzelnen Tugenden unter die vier Kardinaltugenden: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Mäßigkeit; die Laster werden dem Schema der sieben Todsünden (Hoffart, Neid, Zorn, Trägheit, Unmäßigkeit, Habgier und Üppigkeit) eingeordnet. Die Ökonomik ist die Wissenschaft von der Regierung des Haufes und der Familie. Es wird zuerst das Verhältnis der Gatten, der Eltern und Kinder, Herren und Diener erörtert, dann aber steigt der Verfasser wieder ganz zum Praktischen herab und belehrt über Bau und Anlage der Häuser und Höfe, über Garten- und Feldbau, Viehzucht u. dgl. Die politische Wissenschaft ist die Lehre von der Regierung des Staates. Da eine Hauptaufgabe des Fürsten in der Handhabung der Justiz besteht, fo folgt auf den ersten Teil der Regierungskunst eine Darstellung der Rechtswissenschaft, und die Verbrechen werden eingeteilt in Verbrechen wider Gott, den Nächsten und die eigene Person. In den Abschnitten über mechanische Künste werden in Kürze alle Handwerke abgehandelt; nur das Kriegshandwerk und der praktische Teil der Medizin, welche zu ihnen gerechnet werden, sind weiter ausgeführt. Zu den theoretischen Wissenschaften übergehend, schließt sich an diesen medizinischen Abschnitt ein Kapitel physiologischen, anatomischen und pathologischen Inhalts und ein Kapitel über die einzelnen Krankheiten an. Hieraus folgt die Physik, enthaltend Belehrungen über die Beschaffenheit der Welt, der Erdkugel und aus der Naturgeschichte. Daran schließen sich als mathematische Wissenschaften die Arithmetik, Musik, Geometrie und Astronomie, und mit der Metaphysik, der Lehre vom allgemeinen Sein,

5. Teil 2 - S. 65

1882 - Leipzig : Brandstetter
Volksbildung im Zeitalter der Scholastik. 65 Ehre, Macht, Sicherheit und Freude. Der des Leibes als vollendete Schönheit, Beweglichkeit, Stärke, Freiheit, Gesundheit, Wonnegefühl und Unvergänglichkeit. Den Schluß des Speculum morale bilden Belehrungen über Buße, Beichte, Fasten und Gebete. Das Speculum bistoriale endlich, eine Darstellung der Weltgeschichte, welche schou im Mittelalter durch außerordentlich zahlreiche Abschriften verbreitet war, beschäftigt sich eingehender mit kirchengeschichtlichen und theo-logisch-moralischen Gegenständen, als mit der politischen Geschichte. Die Bedeutung dieses großen Werkes für die Studien seines und der folgenden Jahrhunderte erhellt fchon aus dem Umstande, daß alsbald nach Erfindung der Buchdruckerkunst dasselbe in mehreren Folianten größten Formates während weniger Jahre sechsmal gedruckt wurde. Und das geschah zu einer Zeit, in welcher die Grundlagen, aus denen das Werk ruhte, durch die humanistischen Studien bereits stark erschüttert waren. Eine Übertragung des Werkes in die deutsche Sprache läßt sich nicht nachweisen, wohl aber hatte sich eine Reihe einzelner Teile des Gesamtstoffes losgelöst, um als einzelne Zweige der populären Studien in den Landessprachen behandelt und verbreitet zu werden. Es gab deutsche Schriften dieser Art, geschichtlichen, medizinischen, naturgeschichtlichen Inhalts, Schriften über Ökonomik, „Regentenspiegel", „Spiegel der Gesundheit" u. s. w. Zahlreiche einzelne Spiegelungen fielen von den: großen Gesamtspiegel scholastischer Weisheit auch in die Dichtung. Gar nicht leugnen läßt sich der Zusammenhang Dantes, des größten lehrhaften Dichters des 14. Jahrhunderts, mit den encyklopädischen Arbeiten des 13. Jahrhunderts. In der ganzen „göttlichen Komödie" wird man, abgesehen von demjenigen, was davon das Werk des eigentlichen Dichters ist, kaum etwas finden, was nicht in den vier Specula des Viuceuz von Beanvais stofflich schon vorhanden wäre. Aber auch bei den deutschen Dichtern findet sich dieser Stoff teilweise wieder. Sehen wir ab von den eigentlichen Lehrgedichten, wie Vintlers „Blume der Tugend", Josephs Gedicht von den „sieben Todsünden" u. ä., und halten wir uns nur an die Sprüche und Lieder der Meistersänger. Goedecke sagt von den Vorgängern des Hans Sachs: „Sie gefielen sich in scholastischen Grübeleien über metaphysische Dinge und besonders über kirchliche Dogmen und Traditionen. Wo Gott gewesen, ehe die Welt geschaffen; wie das Verhältnis der drei Personen in der Dreieinigkeit beschaffen; wie die Allgegenwart Gottes des Sohnes im Sakrament des Altars zu fassen sei n. dgl. Wir erkennen darin ein, wenn auch sehr zusammengeschrumpftes, Bruchstück des Stoffes und der Ausführungen, welche die scholastische Encyklopädie in ihrem ersten Teile „von den natürlichen Dingen" enthält Diese also bilden die erste große stoffliche Gruppe des Meistergesanges. Als zweite, nicht minder wichtige und nicht minder zahlreich vertretene, finden wir Gegenstände der Moral, die, den Abschnitten des Speculum morale Richter, Bilder a. d. dtsch. Kultnrgesch. Ii. 5

6. Teil 2 - S. 67

1882 - Leipzig : Brandstetter
Volksbildung im Zeitalter der Scholastik. 67 dagegen finge er vor Gelehrten von Gott, von Maria und ans der Heiligen Schrift, vor dem Adel von Jagd und Krieg und ritterlichen Künsten; vor Frauen von feiner Zucht, vor Bauern von Jahreszeiten und Feldarbeit, vor Kaufleuten von Landen, Städten und Bergen u. f. f. Das sind zwar alles nur sehr allgemeine Ausdrücke, hinter ihnen aber bemerkt man das alte Schema der scholastischen Encyklopädie. Ans dem Umfange der alten Lehre „von den natürlichen Dingen" finben wir bei Hans Sachs nicht nur Erörterungen über Gott, Schöpfung, Engel, Teufel, Mensch u. s. w., fon-bern auch ein Gebicht über die 110 Flüsse in Deutschland eins über die 100 Arten der wilben und der Haustiere, eins über 124 Fische und Meer-tounber. Ans beut Umfange des Speculum doctriuale finben sich nicht nur die oft auftretenben sieben Künste, sonbern auch, den Lehren der Ökonomik entsprechen,), zusammenhängend Reihen von Gebichteu über Ehe-staub, Mann, Frau, Jungfrau, Hausmagd, vom Haushalten, vom Hausgerät, von der Verteilung der Arbeit auf die zwölf Monate, von Gesundheit und Krankheit. Betreten wir sodann den Umkreis des Speculum morale, so sehen wir den Dichter hier überall noch ans dem Boden der alten sieben Tugenden und vor allem der sieben Todsünden stehen. Sogar an einer kleinen Danteschen Höllenfahrt fehlt es nicht. Der Dichter erzählt, wie er im Traum vom Teufel in die Hölle hinabgeführt wird; Charon fetzt über, am Thore wacht Cerberus. Der Dichter sieht nun die verschiedenen Höllenqualen, wobei die Bestraften erst nach den sieben Todsünden und dann nach allerlei Ständen und Beschäftigungen geordnet werden. Es ist schwerlich zufällig, daß Hans Sachsens Muse in den Jahren 1520 —1523 fast völlig verstummt, denn in dieser Zeit vollzieht sich in ihm selbst eine Wandlung. Bis 1520 mit scholastischen Erörterungen beschäftigt, tritt er 1523 als ein rüstiger und begeisterter Kämpfer für die Reformation auf, wie in dem berühmten Gedicht von der „wittenbergischen Nachtigall", so in zahlreichen anderen. Jetzt kam ihm die Luthersche Bibelübersetzung zu, auf die er sich mit wahrem Heißhunger lernend und bich-tenb stürzte. Hier sprang ihm aus dem Urquell das klare Wasser göttlicher Lehre entgegen; die alte scholastische Weisheit seiner Jugenbbichtungen würde zurückgeschoben, und solange er bichten konnte, blieb er fortan bestrebt, von dem Inhalte der heiligen Schriften seinem Volke auch in der Form der Dichtung entgegenzutragen, soviel er immer konnte. Nun warb hier der Stoff für die Schöpfungsgeschichte, den Sündenfall, die Erlösung gesucht, die Thatsachen der Heiligen Schrift werben in Historien und Liebern vorgetragen; lange Reihen von Evangelien werben säst zu gereimten und gesungenen Postillen verarbeitet, der Psalter wirb auf mehrfache Art poetisch nachgebilbet. Sehen wir aus solche Weise in dem Manne des Volkes die Reformation in Fleisch und Blut übergehen, so wirkt auf die Neugestaltung und Vermehrung der poetischen Stoffe zugleich der Humanismus nicht minder kräftig ein. Zwar konnte Hans Sachs den Humanisten nicht bis an die Quelle der klassischen Schriftsteller selbst folgen, weil ihm dazu die

7. Teil 2 - S. 100

1882 - Leipzig : Brandstetter
100 Frauenbildung im Mittelalter. licher und philosophischer Schriften unter Gottes Leitung zusammengelesen und zur Ehre Christi und ihren Mitschwestern zu Liebe gleichsam in einen honigtriefenden Bienenwaben zusammengefügt". Für letztere sollte das aus 342 Pergamentblättern bestehende Manuskript eine Art Encyklopädie sein, woraus sie sich über alles belehren könnten, was zur Bildung nach damaligem Begriffe gehörte. Dem religiösen Sinne des Zeitalters entsprechend, schließen sich alle Belehrungen an die biblische Geschichte an, die von der Schöpfung der Welt bis zum Weltgericht in Bild und Wort dargestellt wird. Bei Auslegung der Heiligen Schrift lag ihr vorzugsweise die mystischallegorische Deutung nahe, welche sie aber gewissenhaft stets als Gelehrtenmeinung wiedergiebt und bezeichnet. Die Sittenlehre veranschaulicht sie in der im Mittelalter geläufigen Weise eines Kampfes zwischen den Haupt-tngenden und Hauptlastern. Die Resultate ihrer wissenschaftlichen Studien sind überall, wo sich Gelegenheit bietet, in die Bilderbibel eingestreut. Es finden sich da eine Menge lateinischer Excerpte aus verschiedenen Autoren über Astronomie, Geographie, Mythologie und Philosophie, über alte Weltgeschichte und selbst etwas über schöne Künste und Wissenschaften. Von neuerer Geschichte findet sich leider nichts, als ein Verzeichnis der Päpste bis auf Herrads Zeit. Von jeder Wissenschaft ist soviel gegeben, als zur Belehrung der Nonnen nötig schien nach dem Maßstabe der Zeiten und nach dem religiösen Standpunkte der Verfasserin. Die kosmologischen, geographischen, chronologischen und astronomischen Notizen lieferte ihr meist die aurea gemma. Freilich ist da z. B. alte und gleichzeitige Geographie völlig unter einander gemengt; die Erschaffung der Welt wird ohne Äußerung des geringsten Zweifels auf den 18. März (15. cal. Aprilis) festgesetzt. Für alte Geschichte fiel Herrads Wahl glücklich auf Frechulf, der freilich auch im Geiste seines Zeitalters n. a. erzählt, Augustus habe sich nie Herr nennen lassen, weil unter seiner Regierung der wahre Herr des menschlichen Geschlechtes geboren worden. Dogmatische Fragen erörtert Herrad meist an der Hand des Scholastikers Petrus Lombardus. Ihren geistlichen Zöglingen zu Liebe hat Herrad für alle in dem Werke vorkommenden schwereren lateinischen Ausdrücke und Wendungen zwischen die Zeilen oder an den Rand leichtere und bekanntere lateinische oder auch deutsche Worte geschrieben. Ihr poetisches Talent entfaltet sich in mancherlei lateinischen Dichtungen. Voll Anmut zeigt es sich in den lyrischen Gedichten, düstern Ernst atmen die Gedichte geistlicher Betrachtung, wie über die Verleugnung der Welt, über den Sündenfall n. f. w. Dankbare Fröhlichkeit durchzieht die Weihnachtslieder Herrads. Die lyrischen Gedichte sind durchgängig von Musiknoten begleitet, für die das Liniensystem des Guido von Arezzo befolgt ist. Die zahlreichen, mit vielem Fleiße ausgeführten Malereien, die das Manuskript schmückten, gewährten einen sehr umfassenden Einblick in die Lebensweise ihres Zeitalters, und es ist schort um deswillen sehr zu bedauern, daß dieses Denkmal klösterlichen und weiblichen Fleißes bei der jüngsten Belagerung Straßburgs ein Raub der Flammen geworden ist. Nach

8. Teil 2 - S. 122

1882 - Leipzig : Brandstetter
122 Humanismus und Reformation. dium des Altertums geführt; vornehmlich war es das Studium des römischen Rechtes, welches als eine Hauptbedingung für Ämter und Würden eine Menge von Jünglingen nach Italien trieb. Dort wurden sie mit den Schriften des klassischen Altertums bekannt und kehrten dann als „ Poeten" wieder heim, voll von der neuen Bildung, bewundert wegen ihrer Gelehrsamkeit, der sie nun im Vaterlande immer weitere Verbreitung verschafften. Viele talentvolle Männer aus dem Volke gelangten durch das Studium zu den höchsten Ehren und erlangten großen Einfluß. Dem Beispiele, welches die italienischen Großen, vor allem die Päpste selbst als Mäcene der Kunst und Wissenschaft gegeben hatten, folgten jetzt wetteifernd auch die deutschen Fürsten und Städte. Die humanistische Bilbung würde ein Bebürfnis der großen Welt und die zahlreichen Universitäten und Schulen, die seit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunberts in Deutschland) gegriinbet oder umgestaltet wurden, beweisen zur Genüge, wie allgemein es bereits empfunden ward. Dieses Bilbungsbebürsnis war aber keineswegs ein bloß äußerliches, es beruhte nicht bloß auf der Nützlichkeit biefer Stnbien für das bürgerliche Leben, es war dabei auch nicht bloß auf die Verschönerung des Lebens und auf feinere Genüsse abgesehen, wie etwa in Italien, sonbern seine Quellen waren zum Teil viel tieferer Art; sie entsprangen ans dem religiösen Drange des bentschen Gemüts, sich von dem Schutt und den Schlacken der Kirche zu befreien und zu den reinen Quellen des Christenglaubens wieder vorzudringen. Aus dem Kreise der Mystiker des 14. Jahrhunderts kamen die Männer, welche als die eigentlichen Erwecker der klassischen Studien in Deutschland zu betrachten find. Zu ihnen gehörte Gerhard Groot (1340 — 1384), welcher in feiner Vaterstadt Deventer einen religiösen Verein „der Brüder vom gemeinsamen Leben" stiftete. In diesem Vereine, der bald auch an andern Orten Anhang und Verbreitung gewann und aus welchem die ausgezeichnetsten Theologen hervorgingen, würde zuerst aller scholastischen Schulweisheit entsagt, die Brüber beschäftigten sich hauptsächlich mit dem Studium der Bibel, ihrer Übersetzung und Verbreitung, mit der Lektüre der alten Kirchenväter und der hcibnijchen Sittenlehrer. In biefem Vereine war auch jener Thomas von Kempen, bessen Buch von der Nachfolge Christi damals wie heute zu den gelefensten Büchern der Christenheit gehörte. Durchbrungen ^ von der Überzeugung, daß grünbliche Kenntnis der alten Sprachen notwenbig sei als Vorbereitung für die theologischen Stnbien, entzünbete er in den Herzen seiner Schüler Begeisterung für das Stubium der Alten. — Sein Schüler Ludwig Dringenberg grünbete die Schule zu Schlett-stabt, welche für Oberbcutfchlanb das würde, was Decenter für Nieber-beutschlanb war; auf ihr haben viele der namhaftesten Männer aus der Reformationszeit den foliben Grmtb zu ihrer hohen Bilbuug gelegt. Zu den Schülern des Thomas von Kempen gehörten auch Rubolf Lange und Rubolf Agricola. Sie gingen auf Antrieb des Meisters nach Italien. Ru-

9. Teil 2 - S. 124

1882 - Leipzig : Brandstetter
124 Humanismus und Reformation. das Elsaß ihre Lehrer, während die Buchdruckereien des Frobenius und Amerbach Bibeln, religiöse und humanistische Schriften verbreiteten. Überhaupt waren die rheinischen Lande die frühesten Schauplätze des ueueu geistigen Lebens, das sich von Heidelberg und Basel, von Schlett-stadt und Straßburg aus verbreitete. Auch die Universität zu Freiburg, die Schule zu Pforzheim sind zu erwähnen. In Mainz sammelten sich viele Gelehrte am gastlichen Hofe des Erzbischofs Albrecht. In Schwaben waren Augsburg, wo u. a. der gelehrte Sammler und Forscher Konrad Pentinger lebte, fotute die von Eberhard von Würtemberg gestiftete Universität zu Tübingen die Mittelpunkte der neuen Bildung. 'Seit Renchlins Berufung kam sie in einen gelehrten Flor, welcher selbst die traurigen Wirren der folgenden Zeiten überdauerte. Selbst in Bayern, an der scholastischen Universität zu Ingolstadt, regte sich der Drang nach Licht; dorthin wurde 1492 Konrad Celtes berufen, der fünf Jahre dortblieb. Vor andern berühmten Gelehrten Ingolstadts, Schülern und Nachfolgern des Konrad Celtes, ist der Historiker Johann Aventin zu erwähnen. Auch in München, Passau, Regensburg fand man an klassischen Studien Geschmack. Die bayrischen Klöster, in welchen nach Dr. Ecks Versicherung vorher kaum ein gebildeter Mann zu finden war, hatten bald eine Reihe namhafter Gelehrten, Schüler und Freunde von Renchlin und Celtes, aufzuweisen. In Österreich fand die neue Richtung besonders in Maximilian einen enthusiastischen Gönner. Seine Räte standen mit den namhaftesten Humanisten in naher Verbindung. Durch Celtes kam ein neues Leben in die Universität zu Wien, alle Lehrfächer wurden mit Humanisten besetzt. In Franken war das kunstreiche Nürnberg, wie in allen Dingen, so auch im litterarischen Leben Deutschlands betriebsamste Stadt. Aus der langen Reihe berühmter Gelehrten, Künstler und Poeten, die sich in allen Fächern des menschlichen Wissens und Könnens dort hervorthaten, sei nur Willibald Pirkheimer hervorgehoben, der Freund und Ermnnterer aller strebenden Geister. Auch in Norddeutschland nahmen Hessen, Sachsen und Brandenburg an dem geistigen Aufschwünge teil. In Hessen entstand zu Frankenberg eine Gelehrtenschule, aus welcher berühmte Männer, unter andern Eobanns Hessns, der größte deutsche Poet von allen, die in lateinischer Sprache dichteten, hervorgegangen ist. In Gotha lebte Mntianus Rnsns, der „Cicero von Deutschland", in Erfurt fanden sich seit 1504 eine ganze Reihe bedeutender Männer, Eobanns Heffns, Ulrich von Hutten, Spalatin, Johann Lang, Erotns Rubianus u. a. zusammen und hatten den alten Scholasticismus, der hier nistete, schon fast verdrängt, als das „tolle Jahr zu Erfurt" 1510 den heitern Kreis zerstreute. In Leipzig setzte sich die alte katholische Schulweisheit, welcher ja diese Universität zur Zeit des Huß ihre Entstehung verdankt hatte, auch gegen die neue Bewegung mit Erfolg zur Wehre; Celtes und fein Schüler Rhagins Aesticampianus (aus Sommerfeld) konnten sich nicht hatten. Gleichwohl finden wir auch hier bald nachher bedeutende Vertreter der neuen Richtung, z. B. den hessischen Dichter

10. Teil 2 - S. 321

1882 - Leipzig : Brandstetter
unter den nachwirkenden Einflüssen des 30jähr. Krieges. ein jeder nur auf den Sieg seines Glaubens bedacht, in dem Wunsche und dem Bestreben einer Steigerung der Macht der ihnen glaubensverwandten Fürsten. Namentlich die Jesuiten rühmten sich der Kunst, die Menschen zu blinder Unterwerfung, wie im Geistlichen, so auch im Weltlichen, zu erziehen. Natürlich durften die protestantischen Theologen zur Ehre und zum Vorteil ihrer Kirche nicht zurückbleiben. Ein Oberhofprediger führte in einer Schrift den Satz aus, „daß die lutherische Religion mehr als irgend eine in der Welt die Obrigkeit begünstige." Auch Gelehrte und Dichter, die sich bei dem damaligen Zustande der Wissenschaften und Künste, bei dem immer noch sehr mangelhaften Interesse dafür im Volke, vorzugsweise, ja fast ausschließlich auf die Gunst und Unterstützung der Großen angewiesen sahen, glaubten, diese Gunstbezeugungen und die Förberung, die sie persönlich ober in der durch sie vertretenen Kunst und Wissenschaft erfuhren, durch Schmeichelei und Dienstbarkeit, oft der niebrigsten Art, vergelten ober sich sichern zu müssen. Selbst ein Leibnitz war von dieser Schwäche nicht frei. Frau Gottscheb berichtet in ihren Briefen von einer Trauerrebe, welche ein Herr Löw auf irgenb eine hohe Perfon gehalten und worin er gesagt: „In den fürstlichen und hohen Häusern sinb alle und jebe Tugenben erblich." Gottscheb schmeichelte in seiner „Lehre der Weltweisheit": „Der Erweis, daß es besser sei, unter einem Fürsten als in einer Republik zu leben, ist ein solcher, den man einem Sachsen bei der glücklichen Regierung eines August verzeihen muß." Lanbgraf Friedrich Ii. von Hessen-Kassel, der berühmte Solbatenverkänfer, wurde, weil er einen Teil des Blutgeldes, das er ans dem Verkaufe feiner Unterthanen gelöst, zur Ausstattung einer wissenschaftlichen Anstalt, des Carolinums in Kassel, verwendet hatte, von zweien der berühmtesten Gelehrten damaliger Zeit höchlich gepriesen, von dem Geschichtschreiber Johannes Müller und dem Anatomen Sömmering. Wir treffen auch Beispiele, wo der Unterwürfigkeitssinn der Gelehrten, die Angst um die eigene Existenz ober boch ein gänzlicher Mangel an Stanbesehre die Gelehrten sogar die Würbe der Wissenschaft, der sie bienen, und die Ehre der Körperschaft, der sie angehören, preisgeben läßt. Als König Friedrich Wilhelm I., ein Verächter jeber höheren, nicht unmittelbar praktisch nutzbaren Geistesrichtung, sich den unwürbigen Scherz erlaubte, die Professoren der Universität zu Frankfurt a. b. O. zu einer öffentlichen Disputation mit seinem lustigen Rat Morgenstern zu befehlen, so war es der einzige I. I. Moser, der biesem Befehle beharrlich den Gehorsam weigerte und seine Entlassung anbot. Und als Friedrich Ii. den Professor Francke in Halle (den Sohn des Stifters des Halleschen Waisenhauses), weil er gegen die Komöbianten geeifert, bei Verlust seines Amtes anweisen ließ, selbst die Komöbie zu besuchen und bar üb er ein Zeugnis von dem Schauspielbirektor beizubringen, hatten bessen Kollegen nicht den Mut, zur Abwehr dieser Verletzung der Würbe eines afabemtfchen Lehrers und Gelehrten mannhafte Schritte zu thun. Richter, Bilder a. d. dtsch. Kulturgesch. Ii. 21
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